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Migräne Therapie durch Darmsanierung?

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Es gibt viele Ansätze einer erfolgreichen Migräne Therapie - diesen halte ich für besonders wichtig. Der Darm beeinflusst über eine eigene, unabhängige Neurotransmitterproduktion direkt das Gehirn und kann wird daher als „Bauchhirn“ bezeichnet. Außerdem umhüllen mehr als 100 Millionen Nervenzellen den Darmtrakt als dichtes Geflecht und bilden ein eigenes Nervensystem.
Darmsanierung Grafik BaumwurzelnAm Beginn jeder tiefgreifenden Migräne-Therapie und jeder erfolgreichen Entgiftung steht daher die Darmsanierung.
Symbolisch steht für den menschlichen Körper ein Lebensbaum, dessen Wurzelsystem den Darm darstellt. Will man also an die Wurzel des Systems bzw. Problems, muss man über den Darm arbeiten- auch, wenn die Verdauung scheinbar problemlos funktioniert. F.X.Mayr hat Anfang des vorigen Jahrhunderts eine Darmsanierungskur entwickelt, die landläufig als „Milch-und-Semmel-Kur“ bekannt ist. Dieses strengere, modifizierte Fasten ist aber nur eine Möglichkeit, den Körper umzustimmen. Ich empfehle meist die „Milde Ableitungskur“, die sanfter wirkt und leichter durchzuhalten ist, sogar während des normalen Arbeitsalltags. Dabei gibt es 4 Wochen lang eine basische Darmschonkost, die ersten 2 Wochen, die Ausleitungsphase, sind vegetarisch oder vegan, keine Rohkost unter Rücksicht von eventuellen Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Die Darmreinigung selbst erfolgt durch tägliches Trinken von Bittersalz, sodass ein künstlicher, milder Durchfall entsteht („Wasserfall-Effekt“). Einmal pro Woche kann man eine Colon-Hydro-Therapie machen lassen um die Darmreinigung zu verbessern. In den zweiten 2 Wochen, der Aufbauphase, kommen Fisch und Fleisch dazu, wenn man möchte, Rohkostaufbau und Präparate zum Aufforsten der Darmflora. Zentrales Augenmerk wird auf das akribische Kauen gelegt, das der Vorverdauung im Mund dient, die Verdauungssäfte anregt und für Steigerung der Verträglichkeit und Verdaubarkeit der Nahrung sorgt.

Ergänzende Behandlungshilfe durch Endermologie bei der Darmsanierung (VIDEO)

Sehen Sie in diesem kurzen Film etwas Basisinfo zur Darmsanierung und den Einsatz des LPG Geräts (Lipomassage-Gerät). Das LPG Gerät wirkt wie ein Schröpfkopf der über den Körper gleitet. Dadurch hat das Gerät einen Lymphdrainage Effekt und Bindegewebsmassage Effekt. Ideal zur Darmsanierung. Der angenehme Nebeneffekt ist die Schönheit > das Gewebe wird gestrafft, Cellulite verbessert sich merklich und es kommt zu einer Umfangreduktion. Hierzu werden Sie in Kürze einen eigenen Artikel in Gesundheitsberatung.at finden.   [video url="http://www.youtube.com/watch?v=xhZkMVhd0_E" /]  

Diagnose der Migräne

migraene-mannEine sorgfältige Anamnese, also Befragung über die Krankengeschichte und den Lebensstil, ist unerlässlich für die Diagnose des Kopfschmerzes bzw. der Migräne, da andere Erkrankungen als Ursachen ausgeschlossen werden müssen. Daher empfiehlt es sich auch, ein Migräne-Tagebuch zu führen. Spezielle Untersuchungen sollten nach Begutachtung durch den Neurologen erfolgen:
  • MRT des Kopfes (Magnetresonanz-Tomographie)
  • EEG (Messung der Gehirnströme)
  • Neurologische klinische Untersuchung (neurologische Tests, Reflexprüfung etc.)

Mögliche Auslöser (Trigger) von Migräne

  • Schlafmangel
  • Wetterumschwung
  • Menstruationszyklus
  • Nackenverspannungen, Wirbel- und Kieferfehlstellungen, Kiefergelenksblockaden, körperliche Anstrengung
  • Histamin (Käse, Rotwein, Rohschinken, Paradeiser, Erdbeeren etc.)
Stress, seelische Belastung: Stress erhöht die Krampfbereitschaft der Blutgefäße. Das heißt, hinter inadäquaten Stressreaktionen steckt oft ein psychischer Konflikt oder eine traumatische Erfahrung. “Wochenendmigräne“ Entlastungssyndrom: man funktioniert noch in der Stressbelastung selbst, aber wenn der Körper loslassen darf, kann sich der Körper erlauben, Symptome zu zeigen. Diese Trigger sind von Mensch zu Mensch verschieden. Die Vermeidung von Triggern wirkt  vorbeugend.

Wie kann ich feststellen, ob mein Körper belastet ist?

Wie belastet der Mensch tatsächlich ist, kann durch verschiedene Tests festgestellt werden. [divider space_before="20" space_after="20" /] [column size="1/2"]Blutdiagnostik gibt Auskunft über:
  • Funktion der Entgiftungsorgane
  • oxidativen Stress kardiovaskuläres Risiko
  • Entzündungsherde
  • Chronische Virus-, Bakterien-, Pilz-, Parasitenbelastung
  • Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Umwelttoxine
  • Immunstatus aus dem Blut
Atemtests geben Auskunft über:
  • Laktose- und Fructoseintoleranz
Stuhluntersuchung: gibt Auskunft über:
  • Entzündung der Darmschleimhaut
  • Fähigkeit, die Nahrung vollständig aufzuspalten
  • Zustand des Immunsystems in der Darmwand
  • Funktion der Darmflora
  • Dichtheit der Darmwand („Leaky Gut Syndrom“)
  • Pilze, Parasiten, Bakterien, Viren
Harnuntersuchung gibt Auskunft über:
  • Medikamente der klassischen Medizin:
  • Triptane (Imigran, Zomig, Maxalt, Relpax,Almogran,Eumitan etc.).
  • Kopfschmerzmittel wie Ibuprufen, Aspirin, Parkemed…
  • Mutterkornalkaloide (Ergotamin)
  • Präparate gegen Übelkeit (Paspertin)
  • Calcium-Antagonisten, die die Gefäßkrämpfe verhindern sollen
  • ß-Bocker
[/column] [column size="1/2 last"] [box title="Akut Therapie bei einem Migräneanfall" icon="info"] Was können Sie tun um die Symptome zu lindern? Nach Möglichkeit halten Sie bitte stets Absprache mit einem Arzt oder zumindest mit der Apotheke. Medikamente der klassischen Medizin:
  • Triptane (Imigran, Zomig, Maxalt, Relpax, Almogran, Eumitan etc.).
  • Kopfschmerzmittel wie Ibuprufen, Aspirin, Parkemed…
  • Mutterkornalkaloide (Ergotamin)
  • Präparate gegen Übelkeit (Paspertin)
  • Calcium-Antagonisten, die die Gefäßkrämpfe verhindern sollen
  • ß-Bocker
Ruhe, Vermeidung von Lärm, körperlicher Aktivität, Gerüchen, Licht und kalte Kopfumschläge . Triptane helfen leider nicht allen Patienten, und übliche Kopfschmerzmedikamente können nur lindern. Dennoch ist es wichtig, den Schmerz möglichst am Anfang einer Attacke zu unterbinden, damit sich nicht das sogenannte „Schmerzgedächtnis“ entwickeln kann. [/box] [box title="Definition der Migräne" icon="info"] Migräne ist eine neurologische Erkrankung, unter der etwa 10 % der Bevölkerung leiden. Sie tritt bei Frauen etwa dreimal so häufig auf wie bei Männern und hat ein vielgestaltiges Krankheitsbild. Dieses ist bei Erwachsenen typischerweise durch einen periodisch wiederkehrenden, anfallsartigen, pulsierenden und halbseitigen Kopfschmerz gekennzeichnet, der von zusätzlichen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit (Photophobie) oder Geräuschempfindlichkeit (Phonophobie) begleitet werden kann. Es besteht ein großes Ruhebedürfnis, da Bettruhe, Stille und Dunkelheit lindernd wirken. Bei ca. 20% der Patienten geht einem Migräneanfall eine Migräneaura voraus, also meist optische oder sensible Wahrnehmungsstörungen auftreten. Es sind aber auch motorische Störungen möglich. Die Diagnose wird nach Ausschluss anderer Erkrankungen als Ursachen üblicherweise mit Hilfe einer genauen Anamnese gestellt, also sorgfältige Befragung des Patienten und Evaluierung der Vorgeschichte.[/box] [/column]

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