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Nahrungsmittelunverträglichkeit und Adipositas bei Kindern

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In einer uns gerade bekannt gewordenen Studie, welche die Medizinische Universität Graz gemeinsam mit den Laboratoires Réunis Junglister in Luxemburg durchgeführt hat, wurden 30 normal- und 30 übergewichtige Kinder untersucht:
Die Ergebnisse der Studie unterstreichen die Vermutung, dass es einen klaren Zusammenhang zwischen Nahrungsmittelunverträglichkeit und Entzündungsprozessen im Körper gibt.
Es fanden sich statistisch eindeutig bei den übergewichtigen Kindern deutlich mehr Antikörperbildung gegen Nahrungsmittel und vermehrte Entzündungsanzeichen als bei den normalgewichtigen Kindern. Darüber hinaus wurden bei den Übergewichtigen bereits deutliche Verdickungen der Innenwände der Halsadern (Intima der Arteria Carotis) gefunden – ein Frühzeichen der Arteriosklerose (= „Gefäßverkalkung“).
Es wird von den Forschern daraufhin zur Diskussion gestellt, dass Nahrungsmittelunverträglichkeit vermutlich als bedeutend bei der Entstehung sowohl von Adipositas (= Übergewicht), als auch von Arteriosklerose zu betrachten sind. [caption id="attachment_899" align="alignright" width="300"] Ist hier gar nicht das Fett das Problem sondern die Kartoffel?[/caption]
Dass die Ernährungsweise der Kinder natürlich ein entscheidender Faktor von Übergewicht ist, ist nichts Neues. Was aber noch vielen unbekannt ist, ist der Aspekt, dass es dabei nicht nur um die Essensmenge oder um allgemeine Ernährungsregeln geht! Die Studie weist auf eine wesentliche andere Komponente hin: individuelle Unverträglichkeiten gegenüber einzelnen Nahrungsmitteln, die im Unterschied zu Nahrungsmittelallergien häufig gar nicht wahrgenommen werden. Wie Dr. med. Kremer zum Verständnis seiner Cellsymbiosistherapie erläutert, führen solche Unverträglichkeiten neben all den anderen körperbelastenden Faktoren der Zivilisation (Vergiftungen, Vitamin- und Mineraldefizite, Bewegungsmangel, Stress uvm.) im ganzen Körper zu gering-gradigen Entzündungszuständen (s.  Artikel „Was ist Cellsymbiosistherapie?“). Solche nicht wahrnehmbaren entzündlichen Prozesse führen mit der Zeit – erst auf Zell- und später auf Organebene – zu Struktur- und Funktionsveränderungen. In Bezug auf Übergewicht und Schwierigkeiten beim Abnehmen ist dabei immer an die Entstehung einer Insulinresistenz (= „schlechte Zuckerverwertung“ bzw. Beginn der Zuckerkrankheit Diabetes mellitus) durch allmähliche Schädigung der Bauchspeicheldrüse zu denken.

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